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2022

"BEETHOVEN.UNERHÖRT.GRENZENLOS"

  • Synopsis

    The Story Behind

    DE - Taub sein. Keine Worte mehr hören, keine Sprache und auch keine Töne. Aber in  Ohren und Kopf ein Sausen und Brausen Tag und Nacht, das zu ertragen war. Dazwischen: umfassende musikalische Sätze, Gedanken, Bilder und Visionen.  Unvorstellbar sind Leiden und Kraft, die Ludwig van Beethoven als Komponist und als Mensch in seinem Leben aushalten musste und aufbringen konnte. Die Gehörlosigkeit führte den Komponisten in die absolute Stille. Dennoch schenkte er der Menschheit sein wenn nicht größtes Werk: Die 9. Sinfonie. Bis heute gilt sie als vollkommener Ausdruck der Idee von der Erneuerung des Menschen und der Welt.

    Guido Markowitz & Damian Gmür setzten sich mit der Welt von Beethoven auseinander und schöpfen dabei die Vielfalt der Kunstform Tanz - zusammen mit dem Tanz Theater Pforzheim - aus. Daraus entstand eine expressive zeitgenössische Tanz-Erzählung über das Kämpfen, Verändern-Wollen, das Aufbrechen von Mauern und das Verzagen.

    Facts

    At One Glance

    Choreography: Guido Markowitz & Damian Gmür
    Production Management/Dramaturgy: Alexandra Karabelas
    Light: Andreas Schmidt
    Costume: Erika Landertinger
    Stage: Philipp Contag-Lada
    Sound Design: Fabian Schulz

    Dancers: Dance Theatre Pforzheim

    Badische Philharmonie Pforzheim
    Musikalische Leitung – Robin Davis

  • Review

    "BEETHOVEN:UNERHÖRT:GRENZENLOS" - Pressestimmen

    "(…) Und so ist die Mauer das Leitmotiv der Aufführung, die Schutz bietende, die aber auch Abgrenzung schaffende Mauer. An dieser Ambivalenz arbeitet sich das Ensemble im wahrsten Sinn des Wortes ab. Was im Kopf bleibt ist ein buntes Gewimmel, ein Kratzen, Hochklettern, sich herunter Stürzen von einer aus tragbaren Quadern gebauten Mauer, ein Niederreißen (was den Blick auf das Orchester frei gibt), ein Wiederaufbauen, ein Ziehen, Zerren, synchrone Gruppenbewegungen mit sich heraus kristallisierenden Soli. Die Duette und Trios zeigen die ganze Bandbreite an menschlichen Gefühlen, wobei Verzweiflung hier am intensivsten wirkt. Sich aus der Menge heraus schälende Individuen frieren ein, werden überrannt, zurückgezerrt in die Masse. Und doch suchen sie immer wieder die Vereinzelung. Das ist sehr schön dargestellt. Und diese Arbeit geht mutige Wege (...) " (Tanznetz -Susanne Roth, 30.01.2022).

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